Biografie
mini|Helmfried von Lüttichau, Porträt von Susie Knoll (2016)
mini|Helmfried von Lüttichau bei der ROMY-Verleihung 2018
Helmut Friedrich Wilhelm „Helmfried“ Graf von Lüttichau (* 20. November 1956 in Hannover) ist ein deutscher Schauspieler, Synchronsprecher und Lyriker.
Leben
Helmfried von Lüttichau entstammt dem meißnischen Adelsgeschlecht Lüttichau.<ref>, br.de</ref> Der Vater war Beamter des Bundesnachrichtendienstes, die Mutter Buchhändlerin. Er erhielt seine Schauspielausbildung von 1977 bis 1980 an der Otto-Falckenberg-Schule in München.
Am Beginn seiner Schauspielkarriere stand er überwiegend auf der Bühne verschiedener Theater. So spielte er von 1980 bis 1982 am Theater Wuppertal, von 1982 bis 1985 am Schauspielhaus Frankfurt und von 1985 bis 1986 an der Freien Volksbühne Berlin. Die längste Zeit verbrachte er 1987 bis 1992 am Nationaltheater Mannheim. Von 1992 bis 1994 spielte von Lüttichau im Theater Oberhausen, von 1994 bis 1996 im Düsseldorfer Schauspielhaus und 1997 in den Düsseldorfer Kammerspielen.
Neben der Theaterarbeit wirkte er ab 1985 in Filmen für Fernsehen und später auch Kino mit. Seit 1997 arbeitet er als freier Schauspieler für Film und Fernsehen. Bekannt wurde er durch Filme wie Ossi’s Eleven oder Wickie und die starken Männer sowie Fernsehserien wie Tramitz and Friends, Der letzte Bulle, Alles was recht ist und Hubert und Staller, eine Vorabendserie der ARD, in der er den Staller spielt. Der Rolle des Dr. Kästle in Alles was recht ist gibt er durch den hessischen Dialekt besonderes Gepräge.
Er schreibt außerdem Gedichte. 2012 erschien sein erstes Buch was mach ich wenn ich glücklich bin.
Helmfried von Lüttichau lebt in München.
Theater (Auswahl)
Theater Wuppertal
• Zu ebener Erde und erster Stock – Regie: Hellmuth Matiasek
Schauspielhaus Frankfurt
• Eisenherz von Gerlind Reinshagen – Regie: Elke Lang
• Wassa Schelesnowa von Maxim Gorki – Regie: Adolf Dresen
Freie Volksbühne Berlin
• Franziska von Frank Wedekind – Regie: Hans Neuenfels
Nationaltheater Mannheim
• Drei Schwestern – Regie: Jürgen Bosse
• Germania – Tod in Berlin von Heiner Müller – Regie: Johann Kresnik
• Das Käthchen von Heilbronn – Regie: Nicolas Brieger
• Leonce und Lena – Regie: Nicolas Brieger
• Sladek von Ödön von Horváth – Regie: Karl Kneidl
Theater Oberhausen
• Der Sturm – Regie: Klaus Weise
• Die Dreigroschenoper – Regie: Klaus Weise
Düsseldorfer Schauspielhaus
• Die Ratten – Regie: Wolf-Dietrich Sprenger
• Samstag, Sonntag, Montag von Eduardo De Filippo – Regie: David Mouchtar-Samorai
Düsseldorfer Kammerspiele
• Misery von Simon Moore nach Stephen King – Regie: Henning Rühle
Filmografie (Auswahl)
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• 2011: Die Rosenheim-Cops (Fernsehserie, Folge Die letzte Fahrstunde)
• 2011: Gnomeo und Julia (Animationsfilm) Stimme von Faun
• 2011: Familie macht glücklich
• 2011: Föhnlage. Ein Alpenkrimi
• seit 2011: Hubert und Staller (Fernsehserie)
• 2011: Ausgerechnet Sex!
• 2015: Der Alte (Fernsehserie, Folge Der Tote im Acker)
• 2015: SOKO München (Fernsehserie, Folge Der Weg der Leber)
• 2017: Bettys Diagnose (Fernsehserie, Folge Glücksfälle)
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Auszeichnungen
• Romyverleihung 2018 – Auszeichnung in der Kategorie Beliebtester Schauspieler Serie/Reihe
Veröffentlichungen
• Was mach ich wenn ich glücklich bin. Fixpoetry, Hamburg 2012, ISBN 978-3-942890-15-1.
• Mitautor: Melvilles Reisen, Sehnsucht nach dem weißen Wal. 2 Audio-CDs. Hoffmann und Campe 2002, ISBN 3-455-30316-1.
Einzelnachweise
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